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Was ist eine Mindful Mom?

Das Thema Mindfulness spielt schon lange eine wichtige Rolle in meinem Leben. Als ich im Mai 2021 Mutter von zwei Mädchen wurde änderte sich einiges - doch was blieb: Der Wunsch, dass auch in diesem turbulenten neuen Lebensabschnitt, in dieser neuen Rolle, Achtsamkeit weiterhin präsent sein sollte. Mit diesem Gedanken entstand für mich das Bild der Mindful Mom und die Idee zu diesem Blog.





Die Grundlagen der Achtsamkeit


Um mein Verständnis von einer “Mindful Mom” zu veranschaulichen, macht es Sinn, sich zunächst den Begriff “Achtsamkeit”, den ich hier mit Mindfulness gleichsetze, genauer anzusehen.

Die Definition von Achtsamkeit ist keine einfache. Vom Buddhistischen Ursprung, über die Lehre vom Begründer der modernen Achtsamkeit, Jon Kabat-Zinn, gibt es verschiedene Auslegungen des Begriffs “Achtsamkeit”.


Während Achtsamkeit im Buddhismus so etwas wie “die Bemühung ist, klar zu sehen” bedeutet, sagt Jon Kabat-Zinn:


"Achtsamkeit ist von Augenblick zu Augenblick gegenwärtiges, nicht urteilendes Gewahrsein."

Häufig wird Achtsamkeit als Bewusstseinszustand beschrieben, in dem man sich selbst und seine Umgebung wertfrei wahrnimmt - sozusagen im Hier und Jetzt ist.

Doch Achtsamkeit findet sich mittlerweile in den verschiedensten Lebensbereichen. Recherchiert man ein wenig, stößt man auf Achtsamkeits-Übungen, - Meditationen, -Tagebücher, darauf, dass man achtsam eine Tasse Tee trinken kann oder Anleitungen, wie man durch Gärtnern achtsam wird.

Achtsamkeit scheint allgegenwärtig, eine klare, umfassende und aktuelle Definition zu finden ist schwer.



Mein Verständnis von Achtsamkeit


Für mich ist Achtsamkeit heute ein sehr individueller Begriff. In meiner Vorstellung gibt es hier kein richtig oder falsch, denn jede*r kann auf ihre*seine Weise achtsam sein.

Ich sehe in Achtsamkeit Möglichkeiten und Wege, hin zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Durch Achtsamkeit möchte ich mehr bei mir ankommen. In Momenten der Achtsamkeit, kann ich auf Pause drücken und im Augenblick verweilen, klar und urteilsfrei. Dankbarkeit zu praktizieren, zu entschleunigen, bewusst zu entspannen, Ruhe zu finden ist für mich achtsam. Genauso wie mich in Selbstliebe und Gelassenheit zu üben.

Ich versuche achtsam bei meinen Meditationen zu sein, bin aber auch achtsam, wenn ich meine Mädchen beim Schlafen betrachte.



Mindfulness und Mama-Sein


Ich finde es spannend, diese Aspekte der Achtsamkeit mit dem Mutter-Sein zu verknüpfen. Das wirft viele Fragen auf - nicht zuletzt die, wie man eine Mindful-Mom ist. In meinen Augen schafft eine Mindful-Mom Momente der Achtsamkeit im Alltag. Sie nutzt die Benefits der Achtsamkeit für sich selbst, aber auch für ihre Kinder. Sie ist empathisch, bedürfnisorientiert, lebt ihren Kindern Selbstakzeptanz, Gelassenheit und Mitgefühl vor.

Doch ich denke, da steckt noch viel mehr drin. Das ist wie eine kleine Reise.

The Mindful Mom ist daher auch eine Einladung. Eine Einladung diese Reise mit mir zu gehen und der Antwort auf die Frage nach dem “wie” gemeinsam näher zu kommen.



Warum jede*r eine Mindful Mom sein kann


Als ich mich näher mit meinem Bild der “Mindful Mom” auseinander setzte, stellte ich fest, dass es einige solcher Mütter in meinem Umfeld gibt. Und weil gegenseitige Inspiration und das voneinander Lernen für mich eine wunderbare Sache sind, lag es nur nahe, ein Interview-Format mit Mindful Moms für meinem Blog zu entwickeln.

Eine der ersten Mamas, die ich für ein Interview anfragte, zeigte sich zwar interessiert, war aber gleichzeitig unsicher, ob sie eine geeignete Kandidatin sei: “Ich weiß nicht, ob ich wirklich ein Vorbild sein kann, außerdem bin ich doch erst seit vier Monaten Mutter.”

Meine Freundin war sich also nicht sicher, ob sie der Beschreibung “Mindful Mom” gerecht werden konnte.


Ich war überrascht über ihre Reaktion, denn genau das ist ein wichtiger Punkt: “Mindful Mom” ist für mich kein Titel, den man sich verdienen muss, sondern eine Entscheidung. Dabei muss ich nicht perfekt, fehlerfrei und 24/7 zen sein - das wäre anmaßend. Ich muss auch nicht bereits 4 Kinder haben oder eine bestimmte Anzahl an Jahren Mama-Erfahrung mitbringen. Vielmehr geht es in meinen Augen darum, Achtsamkeit oder Konzepte davon bewusst oder unbewusst in den Alltag als Mama zu integrieren. Achtsam mit mir, mit meinen Kindern und meinem Umfeld zu sein - das ist für mich eine Mindful Mom.


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Hi, schön, dass du hier bist!

Ich bin Aylisa, Mama von zwei Zwillingsmädchen und mit diesem Blog nehme ich dich mit auf meine Achtsamkeits-Reise.  

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